Projekte pro Jahr
Organisationsprofil
Organisationsprofil
Das Department of Health Sciences führt Forschungsarbeiten in therapeutischer Versorgung und Pflege durch. Ein weiterer Schwerpunkt: das Testen und Entwickeln von Therapiemaßnahmen für Patientinnen und Patienten.
Neue Erkenntnisse durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
Bei den Forschungsarbeiten des Departments of Health Sciences kann es sich um Interventionen handeln, die am Department systematisch entwickelt werden. Oder um bereits existierende Interventionen, die systematisch getestet werden. Entsprechende Ergebnismessungen stellen einen wichtigen Teil des Implementierungs- und Evaluierungsprozesses dar.
Die Forschungsprojekte des Departments haben interdisziplinären Charakter und stellen praktische Anwendungsmöglichkeiten in den Vordergrund.
Sie umspannen dabei Bereiche wie die Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation und den gesamten Lebenszyklus eines Menschen von der Geburt bis zur professionellen Pflege am Lebensende.
Chronische Krankheiten sind ein weiteres Thema, das von Projekten aufgegriffen wird.
Im Mittelpunkt unserer Forschungen stehen die unterschiedlichen Perspektiven und Bedürfnisse aller Betroffenen – von Klientinnen und Klienten und deren Angehörigen bis zu den verschiedenen Gesundheitsexpertinnen und -experten.
Ein besonderer Fokus liegt zudem auf der Einbindung von Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten in die Beurteilungen. Ziel ist es, Praxis und Forschung näher zusammenzuführen.
Unser Department umfasst folgende Institute:
Forschungsschwerpunkte im Department
Personalisation
Das Team des IMC Krems beschäftigt sich mit der Konkretisierung des Personalisierungsbegriffs in gesundheitswissenschaftlichen Kontexten mit dem Ziel, Interventionen und pflegerische Handlungen auf individuelle Patientinnen- und Patientenbedürfnisse abzustimmen. Hierbei geht es um die Klärung der Frage, für welche nicht-pharmakologischen Interventionen (therapeutische und pflegerische Handlungen) Patientinnen und Patienten wann, wie oft und wie lange empfänglich sind.
Der Fokus liegt ebenso auf der Erforschung und Charakterisierung dialogischer Strukturen, die indikativ für Fortschritt und Veränderung im Therapieverlauf bzw. Pflegeprozess sind. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung valider Messmethoden und gezielter Schulungen für Empathie im Bereich der Gesundheitsberufe.
Ansprechpartner: Gerhard Tucek
Health and digitalisation
Die Entwicklung neuer Gesundheitstechnologien sowie die Überprüfung der Anwendbarkeit bestehender Technologien und deren Wirkung auf die menschliche Gesundheit sind eine essenzielle Grundlage für die Zukunft. Dieses Forschungsfeld zielt nicht nur auf die Schaffung evidenzbasierter digitaler Lösungen ab, sondern beschäftigt sich auch intensiv mit der Analyse von Chancen, Risiken und ethischen Fragestellungen.
Ansprechpartner: Markus Golla
Outcome and implementation research
Das Forschungsfeld der Entwicklung, Testung und Bewertung neuer therapeutischer und pflegerischer Interventionen, mit dem Ziel, die klinische Praxis zu verbessern (Outcome-Forschung), dient der Weiterentwicklung von Forschungsergebnissen. Die Untersuchung von fördernden und behindernden Faktoren bei der Entwicklung, Testung und Bewertung neuer Interventionen hat zum Ziel, die nachhaltige Integration der Ergebnisse in die klinische Praxis zu erleichtern (Implementierungsforschung).
Ansprechpartner: Gerhard Tucek
Demographic change
Die Erforschung von therapiewissenschaftlichen und pflegewissenschaftlichen Interventionen zur konstruktiven Gestaltung von Phänomenen des demografischen Wandels wie zum Beispiel veränderte Lebensstile, Zunahme alternativer Lebensformen, späte Mutterschaften sowie altersbedingte Erkrankungen des Bewegungsapparates, Demenz etc. sind die Grundlage des therapeutischen und pflegerischen Tuns in der heutigen Gesellschaft. Die Bedürfnisse der unterschiedlichen Generationen sind hier im ständigen Wandel, auf den sich Therapie und Pflegewissenschaft evidenzbasiert einstellen.
Ansprechpartner: Markus Golla
Health promotion and prevention
Dieser Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Entwicklung und Wirkung von präventiven und gesundheitsförderlichen Maßnahmen auf allen Ebenen der Gesundheit, wobei insbesondere dem Aufbau von Gesundheitskompetenz, gesundem Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und der Förderung der psychosozialen Gesundheit Bedeutung zukommt und anwendungs-orientierte Forschung in unterschiedlichen Settings stattfindet.
Dies beinhaltet:
- Entwicklung und Evaluierung präventiver und gesundheitsfördernder Interventionen für Kinder und Jugendliche im Setting Schule
- Entwicklung und Evaluierung präventiver und gesundheitsfördernder Interventionen für Frauen in der reproduktiven Phase und Familien unter besonderer Beachtung diverser Gender- und Familienkonstellationen
- Entwicklung von Tools zur Gewaltprävention für den therapeutischen Kontext
- Erforschung von Maßnahmen zur Förderung persönlicher Gesundheitskompetenz und Schaffung von gesundheitskompetenten Organisationen und sozialen Settings
- Erforschung der therapeutischen Wirkung von Heil- und Kurwäldern und Entwicklung von Interventionen in naturbasierten Settings
Ansprechpartner: Gerhard Tucek
Fingerprint
Kooperationen und Spitzenforschungsbereiche der letzten fünf Jahre
Profile
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Hannes Außermaier
- Institut Therapie- und Hebammenwissenschaften - Lecturer Institut Therapie- und Hebammenwissenschaften
Person: Hauptberuflich Lehrender und Forschender
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Larisa Baciu
- Institut Therapie- und Hebammenwissenschaften - Assoziierte Fachhochschulprofessorin Institut Therapie- und Hebammenwissenschaften
Person: Hauptberuflich Lehrender und Forschender
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Victoria Katharina Bittner
- Institut Pflegewissenschaft - Scientist Institut Pflegewissenschaft
Person: Wissenschaftliche Mitarbeit
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Interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ)
Lange, J. (Weitere Forschende), Simon, P. (Weitere Forschende), Schuster, U. (Weitere Forschende), Widhalm, M. (Weitere Forschende), Paumann, C. (Weitere Forschende) & Baciu, L. (Leitende(r) Forscher/-in)
NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS)
12/12/24 → …
Projekt: Anderes
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GreenTouch: XR in Ergotherapie für den ökologischen Handabdruck
Weber-Stallecker, R. (Weitere Forschende), Prinz-Buchberger, B. (Weitere Forschende) & Spevak-Grossi, C. (Leitende(r) Forscher/-in)
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
21/06/24 → …
Projekt: Forschung
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Übersetzung des Characterizing Freezing of Gait Questionnaire aus dem Englischen ins Deutsche mit Hilfe des TRAPD-Verfahrens
Wilhelm, A. (Leitende(r) Forscher/-in)
NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS)
18/06/24 → …
Projekt: Anderes
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Ageism and (Successful) Digital Engagement: A Proposed Theoretical Model
Mannheim, I. & Köttl, H., 1 Sep. 2024, in: Gerontologist. 64, 9, gnae078.Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Begutachtung
Open Access -
Akzeptanz eines Studiendesigns: Erfahrungen von Personen mit Parkinson
Wilhelm, A., Miksch, T., Paumann, C. & Janssen, J., 17 Apr. 2024.Publikation: Konferenzbeitrag › Poster › Begutachtung
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An exploration of the ability of Austrian qualified physiotherapists to recognize serious pathology using clinical vignettes.
Lackenbauer, W., Gasselich, S., Keip, C., Lickel, M. E., Beikircher, R., Wieser, M. & Janssen, J., 4 Juli 2024.Publikation: Konferenzbeitrag › Abstract › Begutachtung
Aktivitäten
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Strength Training in the third trimester of pregnancy. A qualitative survey of health care experts
Miksch, T. (Redner)
24 Okt. 2024Aktivität: Gespräch oder Vortrag › Vortrag
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The Lived Experience of the Occupational Balance of Informal Caregivers of Stroke Survivors
Baciu, L. (Redner)
18 Okt. 2024Aktivität: Gespräch oder Vortrag › Vortrag
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Beckenboden Update
Miksch, T. (Redner)
26 Sep. 2024Aktivität: Gespräch oder Vortrag › Geladener Gastvortrag
Auszeichnungen
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Poster Award, 2. Platz am European Forum of Ecidence-based prevention (EUFEP)
Kepplinger, A. (Empfänger/-in), 2017
Auszeichnung: Andere Auszeichnungen
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