Projekte pro Jahr
Organisationsprofil
Organisationsprofil
Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer sind lebendige und dynamische Komponenten am Institut für Biotechnologie.
Die Zahl an Projekten mit nationalen und internationalen Partnerinnen und Partnern aus Forschung und Industrie wächst bei uns stetig. Dadurch erschließen sich auch neue Möglichkeiten für unsere Studierenden, die über Forschungskooperationen unseres Instituts in qualitativ hochwertige PhD-Programme aufgenommen werden.
Beste Entwicklungsmöglichkeiten
Zur Schärfung des Forschungsprofils wurden am Institut zwei Forschungsschwerpunkte etabliert, die stark interdisziplinär verstanden werden: medizinische Biotechnologie und Bioprozess-Engineering. Die darin etablierten Forschungsgruppen geben dem wissenschaftlichen Nachwuchs hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.
Medizinische Biotechnologie
Adenovirus-Forschung mit Fokus auf RNA-Technologien
In unserem Labor konzentrieren wir uns darauf, die RNA-Technologie zu nutzen, um die Pathogenese von Adenoviren zu verstehen und innovative Therapien zu entwickeln. Indem wir RNA-Sequenzierungs- und Analysetechniken einsetzen, erforschen wir die Wechselwirkungen zwischen den viralen RNA-Molekülen und ihren Wirtszellen. Unser Ziel ist es, neue therapeutische Ansätze zu identifizieren und zu entwickeln, um Adenovirus-Infektionen besser zu behandeln.
Optogenetik mit Fokus auf Sepsis
Die Optogenetik bietet einzigartige Möglichkeiten, um die Pathogenese von Sepsis zu erforschen und neue Therapien zu entwickeln. Unser Team nutzt optogenetische Werkzeuge, um die Immunantworten während einer Sepsis genau zu modulieren und ihre Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf zu untersuchen. Wir hoffen, durch diese Arbeit neue Wege zur Behandlung dieser lebensbedrohlichen Erkrankung zu finden.
Krebsforschung mit Fokus auf Therapieresistenz
Die Resistenz gegen Krebstherapien ist ein großes Problem in der klinischen Onkologie. Unsere Forschung konzentriert sich darauf, die molekularen Mechanismen hinter dieser Resistenz zu verstehen und neue therapeutische Ansätze zu entwickeln. Wir verwenden innovative Technologien wie Einzelzellsequenzierung, um die genetischen und epigenetischen Veränderungen zu identifizieren, die zur Resistenz führen können. Unser Ziel ist es, personalisierte Behandlungen zu entwickeln, die auf die spezifischen Eigenschaften jedes Tumors zugeschnitten sind.
Regenerative Medizin mit Fokus auf Proteomik und Stammzellkulturen zur Charakterisierung von Knochenallotransplantaten
Die Regenerative Medizin hat das Potenzial, die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir Gewebeschäden behandeln. In unserem Labor verwenden wir Proteomik und Stammzellkulturen, um die Eigenschaften von Knochenallotransplantaten zu charakterisieren und ihre Wirksamkeit zu verbessern. Durch die Analyse der Proteinzusammensetzung und der Zelltypen in den Transplantaten können wir besser verstehen, wie sie sich im Körper verhalten und wie sie am besten eingesetzt werden können, um Gewebeschäden zu reparieren.
Bioprozess-Engineering
Co-Kultivierungsforschung im Bioreaktor
In unserem Labor untersuchen wir die Möglichkeiten der Co-Kultivierung verschiedener Mikroorganismen in Bioreaktoren. Durch die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Organismen können wir komplexe Stoffwechselwege erschließen und die Effizienz der biotechnologischen Produktion erhöhen. Unser Ziel ist es, optimale Bedingungen für die Co-Kultivierung zu identifizieren und neue Bioprozesse zu entwickeln, die auf synergistischen Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Organismen basieren.
Rückgewinnung von seltenen Erden mit intelligenten Fermentationstechnologien
Seltene Erden sind entscheidende Rohstoffe für eine Vielzahl von Hochtechnologieanwendungen, aber ihre Gewinnung und Aufbereitung kann eine Herausforderung darstellen. In unserem Forschungslabor entwickeln wir intelligente Fermentationstechnologien, die es ermöglichen, seltene Erden effizient aus komplexen Erz- und Abfallströmen zurückzugewinnen. Durch den Einsatz von Mikroorganismen und speziell entwickelten Biosensoren streben wir eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung für die Rückgewinnung von seltenen Erden an.
Innovative Bioprozesse zur Herstellung von therapeutischen Proteinen
Die Herstellung von therapeutischen Proteinen wie Antikörpern und Enzymen ist ein wichtiger Bereich der Biotechnologie, der eine kontinuierliche Innovation erfordert. Unser Forschungsteam arbeitet an der Entwicklung innovativer Bioprozesse, die es ermöglichen, therapeutische Proteine effizienter und kostengünstiger herzustellen. Durch die Optimierung von Zellkultivierungsverfahren, Proteinexpressionssystemen und Downstream-Prozessen streben wir die Entwicklung von Bioprozessen an, die die Produktivität steigern und die Reinheit der therapeutischen Proteine verbessern.
Studiengänge des Instituts
Im Institut ist der Bachelor-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology sowie die Master-Studiengänge OMICS Technologies and Data Science in Biomedicine und Medical and Pharmaceutical Biotechnology angesiedelt.
Fingerprint
Kooperationen und Spitzenforschungsbereiche der letzten fünf Jahre
Profile
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Florian Eibensteiner
- Institut Biotechnologie - PhD Student Institut Biotechnologie
Person: Wissenschaftliche Mitarbeit
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Barbara Entler
- Institut Biotechnologie - Fachhochschulprofessorin Institut Biotechnologie
Person: Hauptberuflich Lehrender und Forschender
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Isabella Fischer
- Institut Biotechnologie - PhD Student Institut Biotechnologie
Person: Wissenschaftliche Mitarbeit
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Extrazelluläre Vesikel bei Entzündungen
Fischer, I. (Weitere Forschende), Hellmann, E. (Weitere Forschende) & Wiesner, C. (Leitende(r) Forscher/-in)
Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF)
10/06/24 → …
Projekt: Forschung
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Optogenetische Stammzellen in heterotypische Tumorsphäroiden
Wiesner, C. (Leitende(r) Forscher/-in) & Stierschneider, A. (Weitere Forschende)
Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF)
1/12/23 → …
Projekt: Forschung
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Reproduzierbare markierungsfreie oberflächenverstärkte Raman Spektroskopie, SERS, für Diagnostik von Melanomzellen (Ra-Dia-M)
Zimmermann, D. (Weitere Forschende) & Wiesner, C. (Leitende(r) Forscher/-in)
Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich
19/01/23 → …
Projekt: Forschung
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Bluues_cplx: Electrostatics at Protein-Protein and Protein-Ligand Interfaces
Soler, M. A., Yakout, R. B. A., Ozkilinc, O., Esposito, G., Rocchia, W., Klein, C. & Fogolari, F., 3 Jän. 2025, in: Molecules. 30, 1Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Begutachtung
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Anti-Adenoviral Effect of Human Argonaute 2 Alone and in Combination with Artificial microRNAs
Ausserhofer, P., Kiss, I., Witte, A. & Klein, R., 28 Juni 2024, in: Cells. 13, 13, 1117.Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Begutachtung
Open Access -
Chemical composition of anti-microbially active fractions derived from extract of filamentous fungus Keratinophyton Lemmensii including three novel bioactive compounds
Labuda, R., Bacher, M., Rosenau, T., Gratzl, H., Doppler, M., Hager, S., Marko, D., Wiesner, C., Očková, M., Ollinger, N., Wagner, M., Schüller, C. & Strauss, J., 25 Okt. 2024, in: Scientific Reports. 14, 1, S. 25310 25310.Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Begutachtung
Open Access
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World Journal of Microbiology and Biotechnology (Fachzeitschrift)
Metzner, C. (Gutachter)
2024 → …Aktivität: Begutachtung von Publikationen und Herausgebertätigkeiten › Begutachtung von Publikationen
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Pharmaceutics (Fachzeitschrift)
Metzner, C. (Gutachter)
2024 → …Aktivität: Begutachtung von Publikationen und Herausgebertätigkeiten › Begutachtung von Publikationen
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