eMobSim - Elektromobilität im Alltag

  • Hage, Roger (Leitende(r) Forscher/-in)
  • Lovasz-Bukvova, Helena (Weitere Forschende)
  • Mesicek, Roman H. (Weitere Forschende)
  • Gruber-Mücke, Tina (Weitere Forschende)

    Projekt: Forschung

    Projektdetails

    Beschreibung

    Sind die jüngsten Informationskampagnen ausreichend, um den Mythen und den wichtigsten negativen Überzeugungen rund um die E-Mobilität entgegenzuwirken (wie kurze Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur und hohe Anschaffungskosten)? Betrachtet man die großen Informationsportale zu E-Mobilität, so scheint das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft zu sein und die bestehenden Portale sind eher textlastig und beinhalten vor allem wissenschaftliche und technische Informationen. Sie verlassen sich auf verbale (narrative/textuelle) Überzeugungsarbeit. Die verbreiteten Informationen werden in der Regel von Energieunternehmen, Umweltorganisationen oder Automobilherstellern zur Verfügung gestellt, was die Glaubwürdigkeit der Informationen in Frage stellen könnte, da sie auf eine bestimmte Absicht ausgerichtet sind. Andere Überzeugungsinstrumente wie stellvertretende Erfahrungen (vicarious experiences) und authentisches visuelles Geschichtenerzählen (slice of life), das von Social Media Influencern erfolgreich eingesetzt wird, werden in diesem Zusammenhang derzeit nicht genutzt. Ziel des Projektes ist es, die Einstellung der österreichischen Öffentlichkeit zur E-Mobilität positiv zu beeinflussen. Dazu werden Social Media Angebote (insbesondere Instagram, Youtube und Twitter) gebündelt und adäquate Inhalte in Form von Bildern, Kurzvideos und authentischen emotionalen Alltagsgeschichten geschaffen, um die Mythen um die Elektromobilität zu widerlegen. Im Rahmen des Projekts wird ein Konzept für die Kommunikation von E-Mobilität entwickelt, das auf Unterhaltungstheorien, Bildungs- und Wissenschaftskommunikation, Design Thinking und digitalem Lernen basiert. Außerdem wird eine Landing Page erstellt, die die einzelnen Outlets und insbesondere die Inhalte miteinander verbindet. Laut Akzeptanzforschung stellt diese Kommunikation eine klassische Intervention dar. Daher wird die Wirksamkeit solcher Kommunikationsmaßnahmen mittels einer wissenschaftlichen Begleitstudie untersucht. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms "Elektromobilität in der Praxis 2018"gefördert.
    KurztiteleMobSim
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende24/01/1915/01/21

    Fördermittel

    • Auftragsforschung

    UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

    2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

    • SDG 12 – Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
    • SDG 13 – Klimaschutzmaßnahmen

    Fingerprint

    Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.