Entwicklung von therapeutischen Peptiden für Krebs- und regenerative Medizin

  • Eger, Andreas (Leitende(r) Forscher/-in)
  • Klein, Christian (Weitere Forschende)
  • Jacobi, Nico (Weitere Forschende)
  • Hofmann, Elisabeth (Weitere Forschende)

Projekt: Forschung

Projektdetails

Beschreibung

Proteine und Peptide sind wichtige Moleküle in allen biologischen Prozessen. Wegen ihrer einzigartigen chemischen Eigenschaften eignen sie sich ausgesprochen gut als Therapeutika. Sie weisen eine hohe biologische Aktivität und Spezifität mit vergleichsweise wenigen toxischen Nebenwirkungen auf und können für die Produktion einer Reihe sehr unterschiedlicher Verbindungen eingesetzt werden, die keinen Beschränkungen des geistigen Eigentums unterliegen. Der Markt für therapeutische Peptide und Antikörper wächst kontinuierlich und macht daraus einen zunehmend attraktiven Forschungssbereich für Pharmaunternehmen. Der Forschungsschwerpunkt des Projektes war die Entwicklung von Peptiden, die die Aktivität von Rezeptor Tyrosin-Kinasen (RTK) beeinflussen. Der Fokus in diesem Projekt lag auf dem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) und auf AXL. Es wurde in enger Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg durchgeführt. In vielen Krebsarten sind diese Signalwege für die Proliferation, das Überleben, die Angiogenese und die Metastasierung der Krebszellen verantwortlich. Eine Inaktivierung der RTK induziert in vielen Fällen die Apoptose oder die Seneszenz der Tumorzellen. Außerdem können Peptide oder Antikörper, die eine Aktivierung von RTK induzieren, für Tissue Engineering und die regenerative Medizin eingesetzt werden. Dieses Projekt förderte die Entwicklung nachhaltiger und kosteneffizienter Technologien für die biopharmazeutische Arzneimittelentwicklung, therapeutische Apherese, Neutralisation von Toxinen und für das Gewebe Engineering. Das Projekt wurde von der NÖ Forschungs-und Bildungsges.m.b.H. (NFB) im Rahmen der Life Science Ausschreibung gefördert.
KurztitelTherapeutic Peptides
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende19/01/1529/04/19

Projektbeteiligte

Fördermittel

  • Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 12 – Verantwortungsvoller Konsum und Produktion

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.