Extrazelluläre Vesikel aus dem Hoffa-Fettkörper - ein neuer Ansatz der Knorpelregeneration?

Projekt: Forschung

Projektdetails

Beschreibung

Da die Inzidenz von Osteoarthritis in den letzten Jahren zugenommen hat, rückt die Entwicklung neuer Therapieansätze für die osteochondrale Regeneration mehr und mehr in den Fokus der Tissue Engineering-Forschung. Der Fokus dieses Projektes lagt auf der Untersuchung des therapeutischen Potentials von extrazellulären Vesikeln die aus mesenchymalen Stammzellen des Hoffa-Fettpolsters isoliert wurden, auf Prozesse, die im Zuge der Osteoarthritis auftreten. Der Hoffa-Fettpolster befindet sich intra-artikulär hinter und unter der Patella. Aufgrund ihrer Nähe zum Knorpel sind mesenchymale Stammzellen aus diesem Fettgewebe stärker in die Entwicklung und Progression von Osteoarthritis involviert als mesenchymale Stammzellen aus dem Knochenmark, die häufig für Knorpelregenerationsstudien verwendet werden. Der Hauptteil des Projekts wurde an der Donau Universität Krems abgewickelt, die IMC Fachhochschule Krems übernahm dabei die Proteom Analyse der extrazellulären Vesikel mittels Massenspektrometrie. Weitere Projektpartner waren die Medizinische Universität Wien und OrthoSera GmbH. Das Projekt wurde im Rahmen des Life Science Calls 2018 von der NÖ Gesellschaft für Forschungsförderung (GFF) gefördert. Es konnte eine unfassende Charakterisierung der extrazellulären Vesikel aus dem Hoffa-Fettpolster durgeführt werden. Die vollständige Proteomanalyse zeigte eine Vielzahl an regenerativer Signalmoleküle in den Vesikeln auf und konnte auch die Übertragung der verwendeten Serumbehandlungen auf die Vesikel bestätigen.
KurztitelStemsicles
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende13/06/199/06/23

Projektbeteiligte

  • IMC Krems University of Applied Sciences
  • Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems) (Projektpartner) (Leitung)
  • Medizinische Universität Wien (Projektpartner)
  • OrthoSera GmbH (Projektpartner)

Fördermittel

  • Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 3 – Gute Gesundheit und Wohlergehen

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.