GreenTouch: XR in Ergotherapie für den ökologischen Handabdruck

Projekt: Forschung

Projektdetails

Beschreibung

Das Institut für Höhere Studien (IHS), Austrian Institute of Technology (AIT), die Fachhochschule St. Pölten, future minds, in-scope und die IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems erforschen mit dem FFG-Projekt ‚GreenTouch‘ den Einsatz von Extended Reality (XR) in der Ergotherapie zur Förderung klimafreundlichen Handelns. Die Weltgesundheitsorganisation stellt die Klimakrise als die größte Bedrohung für die globale Gesundheit dar und fordert Veränderungen auf gesellschaftlicher, sozialer und individueller Ebene (WHO 2021). Hier setzt das FFG Projekt GreenTouch an und bietet innovative Lösungsansätze für den Bereich der Ergotherapie: Therapeut:innen sollen mittels Extended Reality (XR) zum einen selbst die nötigen Klimakompetenzen entwickeln, um diese dann zum anderen mit Hilfe der Technologie an ihre Klient:innen weiterzuvermitteln. Die Ergotherapie fungieren somit als Multiplikator von klimafreundlichem Handeln und fördern somit den ökologischen Handabdruck. Ergotherapeut:innen unterstützen ihre Klient:innen, deren alltagsbezogene Handlungsfähigkeit zu verbessern. Dabei können sie einen entscheidenden Beitrag zu individuellen Handlungsanpassungen und der Steigerung der Resilienz im Umgang mit Umweltveränderungen leisten. Klient:innen, die in ihrer Partizipation eingeschränkt sind, werden aktiv in den Klimaschutz eingebunden, was die gesellschaftliche Teilhabe stärkt, und die Gesundheit fördert. Um dies effektiv zu tun, benötigen sie spezifische Kompetenzen, die im GreenTouch-Projekt mithilfe von niederschwelliger Extended Reality (XR) vermittelt werden. Im Mittelpunkt steht die co-kreative Entwicklung eines XR-Forschungsprototyps, bei der Expert:innen, Praktiker:innen und Klient:innen eingebunden sind. Durch die umfassende Evaluierung, in Hinblick auf Anwendbarkeit, User:innen-Experience, Usability und Interaktionsmöglichkeiten, wird das Potenzial von XR-Technologien zur Steigerung der Klimakompetenz analysiert. Dieser Prototyp soll durch visuelle, akustische und haptische Elemente das Lernen und Verstehen komplexer Inhalte erleichtern und so eine nachhaltige Handlungsanpassung ermöglichen. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen den SDGs 3, 4, 12 und 13 in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Klimaschutz zu unterstützen. Praxisnahe Lösungen werden entwickelt und in einem didaktischen Konzept sowie einem abschließenden Policy Brief zusammengefasst. Das Team verfügt über Expertise und Erfahrung in den Bereichen VR/XR, Co-Kreation, Training, Klimakommunikation und Ergotherapie. Das IMC Krems ist wesentlich in den Co-kreativen-Prozess eingebunden und bringt die ergotherapeutische Expertise in das Projekt ein.
KurztitelGreenTouch
StatusLaufend
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende21/06/24 → …

Projektbeteiligte

  • IMC Krems University of Applied Sciences
  • Institut für Höhere Studien – Institute for Advanced Studies (IHS) (Projektpartner) (Leitung)
  • AIT Austrian Institute of Technology GmbH (Projektpartner)
  • in scope GmbH (Projektpartner)
  • Fachhochschule St. Pölten GmbH (Projektpartner)
  • Future Minds OG (Projektpartner)

Fördermittel

  • Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 3 – Gute Gesundheit und Wohlergehen
  • SDG 4 – Qualitativ hochwertige Bildung
  • SDG 12 – Verantwortungsvoller Konsum und Produktion
  • SDG 13 – Klimaschutzmaßnahmen

IMC Forschungsschwerpunkte

  • Health and digitalisation

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.