REGIMOPROT

Projekt: Forschung

Projektdetails

Beschreibung

In diesem Projekt wird die Proteomik genutzt, um die extrazelluläre Matrix (ECM) von Knochenallografts detailliert zu charakterisieren und ihre potenziellen Wirkungen auf die Osteogenese von Stammzellen zu untersuchen. Knochenallografts sind eine weit verbreitete Methode in der orthopädischen Chirurgie, um Knochenverletzungen oder -defekte zu behandeln. Ihre heilende Wirkung wird größtenteils durch die Interaktion mit der ECM vermittelt, die Wachstumsfaktoren, Zelladhäsionsmoleküle und strukturelle Proteine enthält, welche die Regeneration fördern. In diesem Projekt wird zunächst die Proteinzusammensetzung der ECM von Knochenallografts durch hochauflösende Proteomanalysen erfasst. Hierbei kommen Methoden wie Massenspektrometrie zum Einsatz, um die spezifischen Proteinprofile der ECM zu bestimmen. Im nächsten Schritt werden die extrahierten ECM-Komponenten auf ihre Fähigkeit hin untersucht, die Osteogenese von mesenchymalen Stammzellen (MSC) zu induzieren. Dazu werden verschiedene Zellkulturen auf den isolierten ECM-Matrizen kultiviert und die Differenzierung in Osteoblasten untersucht. Dabei werden Marker für die Osteogenese, wie ALP (Alkalische Phosphatase), Osteocalcin und Kollagen Typ I, mithilfe von qPCR, Immunfärbungen und Western Blotting analysiert. Ziel des Projekts ist es, ein besseres Verständnis über die biochemischen Mechanismen der ECM von Knochenallografts und deren Einfluss auf die Stammzell-Mobilisation und Osteogenese zu erlangen. Langfristig sollen die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, die Effektivität von Knochenallografts in der Regenerativen Medizin zu verbessern und neue therapeutische Ansätze für die Knochenheilung zu entwickeln. Das Projekt wird in Kooperation mit der Universität für Weiterbildung Krems und der gemeinnützigen Cells and Tissue Bank Austria GmbH abgeführt und wird vom Technologieentwicklungfonds der WST3 (Land NÖ) gefördert.
KurztitelREGIMOPROT
StatusLaufend
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/10/22 → …

Projektbeteiligte

Fördermittel

  • Land Niederösterreich

UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung

2015 einigten sich UN-Mitgliedstaaten auf 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zur Beendigung der Armut, zum Schutz des Planeten und zur Förderung des allgemeinen Wohlstands. Die Arbeit dieses Projekts leistet einen Beitrag zu folgendem(n) SDG(s):

  • SDG 3 – Gute Gesundheit und Wohlergehen

IMC Forschungsschwerpunkte

  • Medical biotechnology

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.