Abstract
Objectives: The aim of this paper is to provide detailed guidance on how to incorporate health equity within the GRADE (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation) evidence to decision process. Study Design and Setting: We developed this guidance based on the GRADE evidence to decision frame-work, iteratively reviewing and modifying draft documents, in person discussion of project group members and input from other GRADE members. This is a German translation of the original paper published in English. Results: Considering the impact on health equity may be required, both in general guidelines and guide-lines that focus on disadvantaged populations. We suggest two approaches to incorporate equity considerations: (1) assessing the potential impact of interventions on equity and (2) incorporating equity considerations when judging or weighing each of the evidence to decision criteria. We provide guidance and include illustrative examples. Conclusion: Guideline panels should consider the impact of recommendations on health equity with attention to remote and underserviced settings and disadvantaged populations. Guideline panels may wish to incorporate equity judgments across the evidence to decision framework. This is the fourth and final paper in a series about considering equity in the GRADE guideline development process. This series is coming from the GRADE equity subgroup. © 2020 Ziel: Ziel dieses Artikels ist es, eine detaillierte Anleitung zu geben, wie Gerechtigkeit im Gesundheitswesen bei der Erstellung von Empfehlungen nach GRADE (Grading of Recommendations, Assessment, Development and Evaluation) einbezogen werden kann. Studiendesign und Setting: Wir haben diese Anleitung basierend auf dem GRADE-Ansatz „von der Evidenz zur Empfehlung“ entwickelt. Die Anleitung entstand in einem iterativen Prozess, Entwürfe wurden persönlich mit Projektgruppenmitgliedern besprochen und die Beiträge anderer Mitglieder der GRADE Arbeitsgruppe wurden berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit ist eine deutsche übersetzung der englischsprachigen Originalpublikation. Ergebnisse: Sowohl generelle Leitlinien als auch Leitlinien, die sich auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen konzentrieren, sollten überlegungen dahingehend anstellen, welchen Einfluss die Empfehlungen auf Gerechtigkeit im Gesundheitswesen haben können. Wir schlagen zwei Ansätze vor, um Gerechtigkeitsüberlegungen einzubeziehen: (1) Bewertung der potenziellen Auswirkungen von Interventionen auf die Gerechtigkeit und (2) Einbeziehung von Gerechtigkeitsüberlegungen bei der Beurteilung oder Abwägung der einzelnen Kriterien im „Evidence-to-decision (EtD)-Prozess“. Wir stellen eine Anleitung und illustrierende Beispiele bereit. Schlussfolgerung: Leitliniengremien sollten die Auswirkungen der Empfehlungen auf die Gerechtigkeit im Gesundheitswesen unter Berücksichtigung von abgelegenen und unterversorgten Settings und benachteiligten Bevölkerungsgruppen prüfen. Leitliniengremien können die Einschätzung zur Gerechtigkeit auch im Rahmen des EtD-Prozesses berücksichtigen. Dies ist der vierte und letzte Artikel in einer Serie über die Berücksichtigung von Gerechtigkeit im Gesundheitswesen im Entwicklungsprozess von GRADE-Leitlinien. Diese Serie stammt aus der GRADE-Gruppe zu Gerechtigkeit im Gesundheitswesen. © 2020
Titel in Übersetzung | GRADE equity guidelines 4: Considering health equity in GRADE guideline development: Evidence to decision process |
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Originalsprache | Deutsch |
Seiten (von - bis) | 105-112 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift fur Evidenz, Fortbildung und Qualitat im Gesundheitswesen |
Jahrgang | 156-157 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Nov. 2020 |
Extern publiziert | Ja |
Schlagwörter
- adult
- article
- attention
- controlled study
- decision making
- health equity
- human
- Germany
- vulnerable population
- Health Equity
- Humans
- Vulnerable Populations
- GRADE guidelines
- Special populations
- Disadvantaged
- Health equity
- Underserved
- Evidence to decision process