ICF basierte Problemidentifikation und ICF basiertes Training in der Physiotherapeutischen Neurorehabilitation: Ein didaktisches Modell

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandKonferenzbeitragBegutachtung

Abstract

Die Lehrveranstaltung Neurorehabilitation im Bachelorstudiengang Physiotherapie der IMC FH Krems hat sich in den letzten Jahren stetig in Hinblick auf wissenschaftliche Aktualität, inhaltliche Nachvollziehbarkeit, Studierendenzentrierung sowie Kompetenzorientierung weiterentwickelt. Inhaltlich orientiert sich der Unterricht an der Nutzung der ICF Struktur (International Classification of Function, Disability and Health).

Mit Hilfe dieser Struktur wurde ein didaktisches Modell entwickelt, welches den Studierenden Orientierung bezüglich Befundung, Symptomidentifizierung, Behandlungsplanung und Therapiedokumentation liefern soll. Der Aufbau dieses Modells entstand aus einem Basismodell, welches vom gesamten Physiotherapieteam erarbeitet wurde und einheitlich bei der Erstellung von Patientenbefunden Verwendung findet. Aufbauend auf dieses Basismodell erfolgte im Fachbereich Neurologie die detaillierte Beschreibung von Krankheitssymptomen einzelner neurologischer Krankheitsbilder in der ICF, welche dabei unterstützen, Symptome adäquat einzuteilen, die Ressourcen und Defizite der Patienten und Patientinnen zu beschreiben und die evaluierten Symptome zu beurteilen.

Anschließend wurde das ICF basierte Training in den Unterricht integriert. Es dient dazu, die Studierenden beim Definieren von Zielen, Maßnahmen und Methoden zu unterstützen. Übergeordnetes Ziel dabei ist die Optimierung der Kompetenzorientierung, der Studierendenzentrierung sowie die Förderung der Handlungsfähigkeit.
OriginalspracheDeutsch (Österreich)
TitelArs Docendi - Atlas der guten Lehre
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2017

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